„Wer einen Stift halten kann, kann auch zeichnen“, steht auf der Visitenkarte von Frau Esterlus, die jeden Dienstag den Workshop „Zeichnen im Museum“ im Weltmuseum Wien anbietet. Ein kurzer Test zeigte: Wir können Stifte halten. Also machten wir uns mit einem Zeichenblock unterm Arm auf den Weg ins Museum, wo wir in die bunte Welt der Ausstellung „Oceans. Collections. Reflections.“ des neuseeländischen Künstlers George Nuku eintauchten.

 

Wir kämpften mit ineinandergreifenden Spiralen und Symmetrien, schafften es aber doch jeweils eine Zeichnung im grünen Raum und eine im blauen Raum anzufertigen. Wir erhielten einige Tipps und waren erstaunt, dass man mit recht einfachen Bleistiftstrichen und Schattierungen Leben in die Skizzen bringen kann. Ein harter und ein weicher Bleistift genügen, Radiergummis sind überbewertet.

 

Die leise Hintergrundmusik, die kräftigen Farben und die Konzentration auf die Objekte, die wir zeichnen wollten, ließen uns ganz die Zeit übersehen. Wir waren erstaunt, wie schnell fast zwei Stunden vergangen waren und wie viel wir in dieser Zeit geschafft hatten.